Prof. Rolf Teigler
Gattung: Neue Medien
Spez. Kennzeichnung: Kurzfilm-Seminar
Klassifizieruung: Das Seminar ist für Neueinsteiger und für Teilnehmer mit Vorerfahrung vorgesehen.
Voraussetzung: Keine
Ziel des Kurses: Einen Kurzfilm entwickeln, drehen und schneiden
Aufbau des Kurses:
Wer kennt das nicht: ein befreiendes Lachen lockert die vertrackteste Situation auf. Jeder Film, und besonders jede Komödie braucht ein gutes Drehbuch. Das Komische im Film hat viele Gesichter. Von der leichten Stimmung über Albernes bis zum Hysterischen. Oft ist das Komische das beste Mittel, um heikle Themen auszusprechen, auch in gesellschaftlich schwierigen Zeiten. Zur Verfügung stehen Genres wie die Tragikomödie, die Satire, das Lustspiel, die Intrigenkomödien, die Groteske bis zur schwarzen Komödie. Grundlage für eine gelungene Komödie sind Regeln und dramaturgische Kniffe, die auch für den ungeübten Laien verständlich sind und die der Kurs vermittelt. Die Geschichten liefert das Leben, es werden Alltagssituationen gesammelt, aus denen die Teilnehmer Drehbücher für kurze Komödien entwickeln.
Rolle des Dozenten:
Kenntnisse vermitteln
Praxisanleitung
Korrektur
Begleitung der Dreharbeiten in kleinen Teams
Hinführung zur Selbstständigkeit
Lehr- und Arbeitszeiten: 10-13 Uhr, 14-17 Uhr. Außerhalb der Lehrzeiten ist freies Arbeiten bis 21.45 Uhr möglich.
Mitzubringen sind: Schreibzeug
Allwetter-Kleidung
Fantasie und Lust auf das Besondere
Materialkosten: keine
Kursbeginn und Kursende: Am ersten Tag ist die offizielle Begrüßung um 10.00 Uhr.
„Premiere“ und Zertifikatsübergabe am letzten Tag nach Absprache.
Der Kurs findet in den Räumen der Kunstakademie statt. Im Falle von Corona Einschränkungen kann er auch online geführt werden.
Gesamtcharakterisierung:
Der Aufbau des Kurses und seine geistreiche inhaltliche Vision zeigen, dass Prof. Teigler ein filmisch besonders erfahrener und menschlich voll auf dem Boden stehender Dozent ist. Aufgrund der Andeutungen kann man sich die Filmfigur schon gut vorstellen. Wir alle kennen solche Menschen: liebenswürdig bis schrullig, anpackend bis unbeholfen, ein Typ mit Kalkül und Gefühl. Man trifft sie in der Kneipe oder auf dem Feld, im Bus oder an der Tankstelle, auf dem Markt oder ….! Schon das Schreiben des Drehbuchs verspricht ein Vergnügen, dann die Dialoge, die Orte, die Ausstattung, die Film - und Tontechnik, der Dreh und all das Andere. Hört sich nach Arbeit an, macht aber mit Sicherheit viel Spaß. Wer einmal einen Eindruck haben möchte, schaue sich nur „High Hoon“ auf YOUTUBE (2013) an. Das gibt eine Ahnung von dem, was in Teiglers Filmkurs werden kann.